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»NRW braucht Neubauten«


Münster (dpa). Die Flaute beim Wohnungsbau in NRW hält an. Im laufenden Jahr droht nach Einschätzung der Westdeutschen Landesbausparkasse (LBS West) mit 48 000 neuen Wohnungen der niedrigste Wert seit 1989. In Ostwestfalen bestehe aber im Raum Paderborn noch Nachholbedarf.
Für 2006 rechnen die Experten mit nur noch 44 500 neuen Wohnungen im Land. »Allein für die nächsten zehn Jahre ergibt sich ein jährliches Defizit von mindestens 20 000 Wohnungen«, sagte LBS-Sprecher Hans-Ulrich Gruß in Münster. Der Grund: Die Zahl der Haushalte werde in dem Zeitraum um bis zu 400 000 wachsen.
Zwar seien im vergangenen Jahr 56 615 neue Wohnungen gebaut worden - sieben Prozent mehr als 2003, teilte die LBS West mit. Aber dies sei ein vorübergehendes Plus, ausgelöst von der Diskussion um die Eigenheimzulage. Zudem seien noch vor zehn Jahren fast doppelt so viele Wohnungen auf den Markt gekommen.

Artikel vom 02.05.2005