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Immer weniger
spenden Blut

DRK beklagt rückläufiges Interesse

Brackwede (se). 7284 Einsatzstunden - diese stolze Zahl hörten die Anwesenden am Donnerstagabend im DRK-Zentrum an der Arnsberger Straße auf der Mitgliederversammlung des Deutschen Roten Kreuzes im Ortsverein Brackwede-Senneraum.

Die 7284 Stunden hatten Mitglieder des Ortsvereins im Zeichen des Roten Kreuzes verrichtet. Auf vielen Veranstaltungen sind die Helfer und Helferinnen anzutreffen. Bei den Glückstalertagen mit leckerer Erbsensuppe, auf dem vom DRK organisierten Flohmarkt im Sommer oder bei hilfreichen Blutspendeaktionen.
Allein die Blutspenderzahl bereiten den Verantwortlichen bei der Jahresrückschau Sorgen, wie Geschäftsführerin Edelgard Härter-Freese erläutert: »Seit einigen Jahren gehen die Spenderzahlen regelmäßig zurück«.
Ansonsten blickte man am Donnerstag auf ein positives Jahr zurück. »Neu eingeführt haben wir in 2004 den Schulsanitätsdienst, der gut angenommen wurde«, stellt Härter-Freese erfreut fest. Ebenfalls sehr gut stellt sich die Mitgliedersituation des Ortsvereins dar. Insgesamt 3211 zählten die Verantwortlichen im vergangenen Jahr.
Davon konnten 405 durch Mitgliederwerbung für die Rotkreuzgemeinschaft gewonnen werden. Insgesamt 70 dieser Mitglieder sind das Jahr über ehrenamtlich für die Rotkreuzler tätig, inklusive Freier Mitarbeiter.
Finanziell zog auch Schatzmeister Erhard Hähnel ein erfreuliches Fazit: »Wir haben 2004 ein durchaus ausgeglichenes Ergebnis. Das ist auch für die Zukunft sehr wichtig«.
Eine besondere Ehre erhielten vier Mitglieder für ihre 20-jährige Mitgliedschaft in der Rotkreuzgemeinschaft. Blumen, Anstecknadel und Urkunde bekamen Erna Reuter, Irmgard Schulz, Hildegard Wisner und Edith Zinck vom 1. Vorsitzenden Manfred Krohner überreicht.

Artikel vom 30.04.2005