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Im Vorfeld sollte natürlich geklärt sein, dass in der neuen Wohnung Katzenhaltung erlaubt ist. Auch sollte bereits beim Vermieter angesprochen werden, dass man beabsichtigt, ein Sicherungsnetz am Balkon anzubringen oder eine Katzenklappe zu installieren.
Am Tag des Umzugs bleibt sie - sofern nicht ein befreundeter »Catsitter« das Tier zu sich nimmt oder die gewohnte Tierpension - am besten mit Wasser, Katzenklo und ihren Lieblingsspielzeug in einem ruhigen Zimmer, das abgeschlossen wird. Dort ist der Stubentiger am besten aufgehoben, bis alles im Möbelwagen verstaut ist. Eine vertraute Person sollte manchmal nach der Katze schauen, damit sie sich nicht vernachlässigt fühlt.
Die Katze selbst zieht dann zuletzt um. Die Fahrt übersteht sie am besten im Transportkorb in der Nähe ihrer vertrauten Menschen. Vor der Fahrt sollte sie nichts fressen, damit ihr nicht schlecht wird.
Die neue Wohnung dann sollte der Samtpfote gleich einigermaßen vertraut vorkommen. Das bedeutet: Gewohnte Gegenstände möglichst schnell aufstellen. »Dann hat sie Punkte, die sie geruchsmäßig kennt«, sagt Astrid Behr vom Bundesverband praktizierender Tierärzte. Deshalb muss zuerst der Raum bestückt werden, in den die Katze mit einem Lieblingsstuhl, der Toilette, mit Wasser- und Futternapf einzieht.
Auch hier wird dann die Tür verschlossen, damit »der Rest« der Umzugsarbeiten erledigt werden kann. Für die Erkundung der neuen Wohnung sollte sie später genug Zeit und Ruhe haben. »Freigängern« sollten die gewohnten Streifzüge allerdings zunächst für einige Wochen verboten werden - auch wenn sie noch so sehr betteln. Mit ein paar Extra-Leckerlis und -Streicheleinheiten gewöhnt sich die Katze dann schnell mit ihren Menschen ins neue Heim ein.
Artikel vom 04.06.2005