05.05.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Pollenalarm bei kleinen Schniefnasen

Nützliche Tipps, wie man mit Kindern die Heuschnupfen-Zeit einigermaßen übersteht

Wenn die Sonne lacht, die Blumen blühen und es alle in die freie Natur zieht, haben zwölf Millionen Deutsche ein Problem: Heuschnupfen. Von der entzündlichen Überreaktion des Immunsystems sind nicht nur Erwachsene betroffen: Bereits jedes sechste Kind reagiert heute allergisch auf Baum-, Kräuter oder Gräserpollen -ÊTendenz steigend.
In der Hochsaison, zwischen März und Oktober, wenn Blumen, Gräser und Getreide blühen, äußert sich der Heuschnupfen durch heftige Niesanfälle, laufende Nase und stark juckende, brennende Augen. Damit die Pollenallergie nicht den Spaß am Herumtoben verdirbt und die lieben Kleinen zu Stubenhockern macht, sind die Eltern gefragt. In der Apotheke stehen rezeptfreie Medikamente zur Behandlung von Heuschnupfen zur Verfügung, die gezielt eingesetzt die schlimmsten Symptome lindern können.
Wer Kinder hat, weiß um die Schwierigkeit, ihnen Medikamente zu verabreichen. Ist die Medizin bitter oder riecht komisch, wird die Einnahme meist strikt verweigert. In der Apotheke gibt es deshalb einen rezeptfreien Saft, der sogar Kindern schmeckt. Sein Aroma erinnert an Bananen. Der Saft wirkt schnell gegen den Juck- und Niesreiz und ist dabei so gut verträglich, dass er bereits Kindern ab zwei Jahren gegeben werden kann.
Zusätzlich zur medikamentösen Therapie empfiehlt es sich, während der Pollen-Hochsaison bestimmte Verhaltens- und Vorsichtsmaßnahmen einzuhalten, um Kinder mit Heuschnupfen so gut wie möglich zu unterstützen. Hier die besten Tipps auf einen Blick:
¥ Gehen Sie mit Ihrem Kind in der Pollen-Hochzeit nur im Wald spazieren. Dort ist die Pollenbelastung wesentlich geringer.
¥ÊBei Regen sind praktisch keine Pollen in der Luft. Wenn Ihr Kind nichts gegen Pfützen hat, können Sie es jetzt unbesorgt ins Freie schicken.
¥ÊGetragene Kleidung besser nicht im Kinderzimmer aufbewahren, es könnten Pollen daran haften.
¥ÊBei großer Pollenbelastung dem Kind abends vor dem Zubettgehen die Haare waschen, da sich in Haaren gerne Pollen ansammeln
¥ÊLüften Sie die Wohnung vorzugsweise in der Mittagszeit, wenn nicht so viele Pollen umherfliegen
¥ÊVerreisen Sie in den Sommerferien am besten ans Meer oder in die Berge, dort ist die Pollenbelastung deutlich geringer und Ihr Kind kann wieder durchatmen.

Artikel vom 05.05.2005