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Das Team ist wieder komplett

Vorstandswahlen beim Kinderschutzbund - Neue hauptamtliche Kraft

Von Elke Wemhöner
Bielefeld (WB). Drei neue Gesichter im Vorstand des Kinderschutzbundes (DKSB), Ortsverband Bielefeld: Logopädin Dr. Heidrun Macha-Krau und die Kinderärzte Dr. Ursula Weller und Dr. Tilman Polster wurden bei der Jahreshauptversammlung einstimmig gewählt. Christa Lincke, für weitere drei Jahre zur Vorsitzenden bestimmt, freut sich, auf ein kompetentes und engagiertes Team setzen zu können.

Ein wenig Wehmut schwang mit, als Vorsitzende Lincke sich bei Dr. Folker Janssen bedankte. Seit 1987 ist der Arzt aus der Kinderklinik Gilead im Vorstand aktiv gewesen, hat unter anderem die Ärztliche Beratungsstelle mit gegründet. Aber: Er wird dem Schutzbund weiterhin verbunden bleiben. Dank und Blumen gab es auch für Alexandra Heinzelmann, die aus beruflichen Gründen ausschied. Und ein ganz besonders herzlicher Beifall galt Rosemarie Westerhold, der scheidenden hauptamtlichen Mitarbeiterin im Kinderschutzhaus. Ihre Nachfolge tritt Martina Hensel an.
Für die vielfältigen Aufgaben galt es, Nachfolger zu gewinnen, und für die hatte der »alte« Vorstand in gewohnt zuverlässiger Weise natürlich vorgesorgt. So gab es für die Mitgliederversammlung gar kein Zögern, den Kandidaten nach kurzer Vorstellung die Stimme zu geben. Dr. Heidrun Macha-Krau, Dipl. Pädagogin und Logopädin, Mutter von zwei - beinahe - erwachsenen Kindern, unterstützt als 2. stellvertretende Vorsitzende Christa Lincke (Vorsitz) und Tatjana Oetker (1. Stellvertreterin). Finanzen (Horst-Michael Düllberg) und Schriftführung (Sabine Langenscheidt) bleiben in bewährten Händen und werden von Brigitte Lüdemann als Leiterin der Geschäftsstelle tatkräftig unterstützt.
Zu den Beisitzerinnen Maria Wessel und Margret Recksiegel kommen zwei Mediziner neu hinzu. Dr. Ursula Weller (Oberärztin in der Kinderklinik Bethel) und zweifache Mutter und Dr. Tilman Polster (ebenfalls Oberarzt an der Kinderklinik) und Vater, bringen nicht nur ihr Fachwissen ein, sondern halten damit auch engen Kontakt zur Kinderklinik.
Gerade dies ist ein wichtiger Teil der Arbeit des Kinderschutzbundes in Bielefeld. Allein beim Projekt »Soziales Frühwarnsystem«, das Werner Wörmann (Stadt Bielefeld) in Wort und Bild vorstellte, bilden die engen Kontakte die Grundlage für ein erfolgreiches ehrenamtliches Engagement. Frühzeitig ansetzen, zum Wohle der Kinder und zur Entlastung der Eltern, ist eine der wichtigsten Ziele, die die Bielefelder »Kinderschützen« seit Jahren verfolgen.

Artikel vom 30.04.2005