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Landesligatraum des
TuS 97 II geplatzt

Handball-Bezirksliga: Resthoffnungen bleiben

Bielefeld (WB-tb/joko). Für den TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck II scheint der Landesliga-Traum ausgeträumt. Trotz eines 36:27-Erfolges gegen Hörste beträgt der Rückstand auf Sendenhorst einen Spieltag vor dem Saisonende zwei Punkte. Uwe Sonntags TuS Brockhagen konnte den »Vize« Sendenhorst nicht schlagen. Freude hingegen bei den »Schrötties«, die im Nachbarschaftsduell siegten.

HSG Schröttinghausen/Babenhausen II - TV Werther II 21:16 (7:9). Mit dem Sieg im letzten Bezirksliga-Heimspiel ging eine lange Niederlagen-Serie vorbei. Seit dem Hinspiel gegen Werther hatten die »Schrötties« kein Spiel mehr gewonnen. »Vielleicht hatten wir immer die falsche Anwurfzeit«, schmunzelte Trainer Jürgen Bensiek. Ein besonderes Rezept war Grundlage für den Sieg: »Wir haben den Schwung von der Mai-Feier mitgenommen«, erzählte »Bauer«. So drehten die Gastgeber den 12:14-Rückstand (45.) binnen fünf Minuten in eine Führung. »Das war ein schöner Schlussspurt«, freute sich der Trainer.
Siegtreffer: Böckhaus (5), Braun, Dietrich (je 4), Kuckuck, Wulfmeyer (je 2), Gerloff, Schwede, Spiegel, Sürken (je 1).
TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck II - TG Hörste II 36:27 (19:10). TuS 97-Trainer Gorski konnte trotz des gewonnenen Heimspiel gegen Hörste seine Enttäuschung über den voraussichtlich verpassten Aufstieg in die Landesliga nicht verbergen, gab sich aber kämpferisch: »Die Hoffnung auf den zweiten Platz ist klein, aber sie ist bis zum letzten Spieltag vorhanden.« Seine Jungs zeigten dies eindrucksvoll und ließen ihrem Kontrahenten nicht den Hauch einer Chance.
»Das war ein Zwei-Klassen-Unterschied«, bemerkte auch Gorski, musste aber eingestehen, »dass wir viel höher hätten gewinnen können«. Dass es doch nicht so kam, lag an »zu vielen technischen Fehlern in der ersten Halbzeit«.
TuS 97-Tore: Müller (10/3), T. Schäfer-Nolte (6), Schmidt, Meier, Herhold (je 4), Boekstiegel (3), Stutefalke (3/1), Schrutek, Begemann (je 1).
HSG Bielefeld II - TuS Spenge II 22:29 (11:14). Die erste Häfte verlief noch ausgeglichen, doch nach dem Seitenwechsel zogen die Gäste an. »Spenge war uns an Routine und Spielfluss deutlich überlegen«, sah Trainer Heinrich Rödding einen verdienten Gewinner. Allerdings: »Der Sieg ist vielleicht etwas zu hoch ausgefallen.« Denn die Einstellung der Gastgeber stimmte. »Kein Vorwurf an die Mannschaft«, kommentierte der Übungsleiter die Leistung seines Teams.
HSG II mit: Michel; M. Szecwczyk (7/4), Krause (4), Puls, Tegtmeier (je 3), Schuhmann, Krämer (je 2), Rotter, K. Szewczyk, Trap-höner, Treiber.

Artikel vom 02.05.2005