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»Nacht der Klänge« lockt


Das Schwimmbad machte die Musik. Und auch das unterirdische Sperrmülllager. Gleichzeitig, nicht zu vergessen, der Fahrstuhl. In einer Nacht wurden beinahe alle Möglichkeiten in der Uni, irgendwie Geräusche zu erzeugen, ausgeschöpft. Am Freitag, 3. Juni, folgt nun die Fortsetzung. Bei der zweiten »Nacht der Klänge« dürfen Studenten, Mitarbeiter der Verwaltung, Lehrende und Gastkünstler wieder mit Musik experimentieren.
Alle Räumlichkeiten können genutzt, alle Menschen mitmachen. Sofern sie wie Emeriti einen Bezug zur Uni haben. »Die ÝNacht der KlängeÜ gehört der Musik. Aber immer in Verbindung mit der Hochschule«, beschreibt Organisatorin Dr. Heike Piehler das Konzept. «Das ist durchaus eine Herausforderung.« Die Teilnehmer sollen sich Gedanken machen: Wie kann beispielsweise das Schwimmbad der Universität genutzt werden? Welche Möglichkeiten bieten sich in den Seminarräumen?
36 Gruppen gelang das bei der Premiere im vergangenen Jahr vorzüglich. »Die Nacht hat bei den Besuchern für Furore gesorgt«, erinnert sich Dr. Heike Piehler. Damit sich niemand verlief oder besonders exotische und entlegene Orte auf dem Uni-Gelände gar verpasste, kennzeichnete eine rote Linie den Weg durch das Klangkunstwerk.
Dieser Leitfaden begleitet auch die zweite Auflage. Verändert wurde die Dauer der Erkundungstour. Sie beginnt wie gehabt um 21 Uhr, endet dieses Mal aber nicht schon um Mitternacht, sondern erst um 2 Uhr. Ein tolles Angebot gerade für Nachtschwärmer.
www.uni-bielefeld.de/
kultur

Artikel vom 03.05.2005