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Rose liebt Schnitt
Damit die Blütenpracht bleibt
Sie gilt als Königin der Blumen. Doch damit die Rose ihre Schönheit in voller Blüte entfalten kann, braucht sie viel Pflege und regelmäßigen Rückschnitt.
Rosen brauchen Licht und Luft. Deshalb ist es wichtig, die Pflanzen von alten und verdorrten Trieben zu befreien. Auch zu eng stehende Zweige sollten entfernt werden, damit die jungen Triebe Platz haben.
Je nach Rosenart gibt es Unterschiede in der Pflanzenpflege. Beetrosen zum Beispiel verkahlen von unten, wenn sie nicht alljährlich im Frühjahr ausgedünnt werden. Dazu schneidet der Hobbygärtner die Rosenzweige etwa eine Handbreit über dem Boden ab. So bleiben noch genug Triebe übrig, damit die Blume wachsen und gedeihen kann. Ein Tipp: Wenn man einmal im Jahr den ältesten Spross entfernt, fördert das die Blumenpracht.
Bei mehrjährig blühenden Strauchrosen reicht ein starker Rückschnitt alle drei bis fünf Jahre. Alte und abgestorbene Pflanzenteile sollten dennoch jährlich entfernt werden. Das regt die Bildung neuer Blüten an und verhindert, dass die Pflanze zu dicht wird.
Den Schnitt setzt man stets etwa einen halben Zentimeter über einer nach außen zeigenden Knospe an. Wichtig ist eine scharfe Rosenschere, da sonst der Zweig gequetscht oder abgerissen und die Pflanze dadurch beschädigt wird.
Die großflächig gepflanzten Bodendeckerrosen sind unkompliziert: Mit einer Heckenschere kann der Hobbygärtner die Blumen bis auf 20 Zentimeter stutzen.
Nach dem Schnitt ist es wichtig, die Rosen zu düngen. Organischer Volldünger enthält wichtige Nährstoffe. Eine Handvoll pro Jahr reicht. Die Menge sollte jedoch aufgeteilt werden: ein Drittel nach dem Rückschnitt, ein Drittel Ende Mai und der Rest Ende Juni.

Artikel vom 21.05.2005