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Das Topmodell besitzt zwei 2,7 GHz PowerPC G5 Prozessoren, jeder davon mit unabhängigem 1,35 GHz Frontside-Bus, der bis zu 21,6 GB/s Bandbreite zur Verfügung stellt. An alle neuen Macs können über die ATI Radeon 9600 mit 128 MB Videospeicher oder über die ATI Radeon mit 256 MB Videospeicher serienmäßig zwei Displays angeschlossen werden. Weiter verfügt jedes der neuen Modelle über ein 16x SuperDrive-Laufwerk mit Double-Layer-Unterstützung, 512 MB Arbeitsspeicher und Festplatten mit Kapazitäten von bis zu 800 GB.
Kontakt nach außen erhalten die Apples durch umfassende Schnittstellenoptionen, darunter Gigabit-Ethernet, FireWire 800, FireWire 400, drei PCI-X und PCI-Erweiterungssteckplätze, USB 2.0, optische Digital-Ein- und -Ausgänge sowie analoge Audio-Ein- und -Ausgänge. Die neuen G5-Computer mit zwei Prozessoren gibt's bei Apple für Preise von wenig mehr als 1900 Euro an aufwärts.
Den Macs packt Apple das neue Betriebssystem Mac OS X V 10.4 »Tiger« auf Festplatte und RAM (Arbeitsspeicher). »Tiger« macht 64-Bit Rechenleistung auf dem Desktop verfügbar und besitzt mehr als 200 Neuerungen.
Zuletzt hatte der Apple-Chef mit dem »Mac mini« den günstigsten Rechner in der Geschichte des Unternehmens auf den Markt gebracht. Mit einem Preis von unter 500 Dollar sollte er vor allem preisbewusste Windows-Nutzer zum »Umstieg« bewegen. Die Software soll nicht nur für die 25 Millionen Macintosh-Nutzer attraktiv sein, sondern auch wechselwillige Windows-Anwender ansprechen, die nicht ein weiteres Jahr auf eine neue Windows-Version warten wollten. Microsofts Windows ist auf rund 95 Prozent aller weltweit eingesetzten Personal Computern installiert. Die Veröffentlichung von »Longhorn«, der Nachfolgerversion von Windows XP, war wiederholt verschoben worden. Sie soll nun Ende 2006 herauskommen.
Apples »Tiger« ist die fünfte größere Version des OS-X- Betriebssystems, das erstmals im Mai 2001 im Handel erschien. Zu den Neuerungen gehört auch »Spotlight«, eine schnelle Suchfunktion, die den ganzen Rechner durchsucht. Eine neue Version von Apples Webbrowser Safari ist inzwischen mit so genannter RSS-Funktion für den schnellen Zugriff auf Nachrichtendienste und Weblogs ausgestattet.
Das neue »Dashboard« schließlich verwaltet Hilfsprogramme (so genannte »Widgets«), mit deren Hilfe der Anwender direkt Informationen wie Aktienkurse, Wetterberichte oder Flugdaten abrufen kann.
Artikel vom 21.05.2005