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Diskussion: Wie sicher ist der »Feuerfuchs«?
Auch mit steigender Popularität wird der Open-Source-Browser Firefox sicherer bleiben als Konkurrenzprodukte aus dem Hause Microsoft. Mit dieser Versicherung trat Mozilla-Präsidentin Mitchelle Baker einem Bericht des US-Sicherheitsanbieters Symantec entgegen.
»Es gibt die Anschauung, dass der steigende Marktanteil alleine für mehr Schwachstellen sorgt, aber diese Anschauung kann rational nicht begründet werden«, erklärte Baker einem Bericht des Branchendienstes Cnet zufolge. Firefox sei sicherer als der Internet Explorer. »Nicht in einem Betriebssystem drinnen zu sein, ist für uns ein phänomenaler Vorteil«, sagte Baker. Ein weiterer Vorteil liege darin, dass Firefox keine Active-X-Plug-ins unterstütze.
»Es gibt die Auffassung, dass Firefox als Open-Source-Produkt sicherer ist, aber der Browser hat genauso viele Schwachstellen wie andere Produkte - wenn nicht sogar mehr«, sagte dagegen John Donovan von Symantec Australien bei der Vorstellung des Security-Reports seines Unternehmens. Der Report ortet 13 Schwachstellen beim Internet Explorer, aber 21 bei den Mozilla-basierten Browsern. Dabei wurden neun der Schwachstellen bei den Microsoft-Produkten als sehr schwerwiegend eingestuft. Bei den Mozilla-Browsern waren es elf. (pte)

Artikel vom 21.05.2005