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Irak hat demokratische Regierung


Bagdad (dpa). Nach jahrzehntelanger Diktatur hat der Irak eine demokratisch gewählte Regierung: Eine Mehrheit der 275 Abgeordneten stimmte gestern in Bagdad für eine von Ministerpräsident Ibrahim al-Dschafari vorgelegte Liste. Allerdings ist sein Kabinett auch drei Monate nach den Parlamentswahlen unvollständig. Fünf Ministerposten und der Posten eines stellvertretenden Regierungschefs, die für die Wahlverlierer der sunnitischen Araber vorgesehen sind, sind noch unbesetzt. Vakant sind Schlüsselressorts wie die des Verteidigungs- und des Ölministers.
Aufständische im Irak haben gestern bei einer Reihe von Anschlägen im ganzen Land acht Menschen getötet und 33 verletzt. In Kreisen des Innenministerium hieß es, zwei Mitarbeiter seien in Bagdad erschossen worden.

Artikel vom 29.04.2005