Weimar (dpa). Jeder dritte Herzinfarkt-Patient stirbt nach Medizinerangaben auf dem Weg ins Krankenhaus, weil zu spät ärztliche Hilfe gerufen wird. Patienten unterschätzten vielfach die auftretenden akuten Schmerzen und zögerten deshalb, den Notarzt zu rufen, hieß es am Freitag auf dem Kongress »Herzaktion Weimar 2005« mit 450 Ärzten. Dabei könnten bei fachgerechter Hilfe innerhalb der ersten Stunde nach dem Infarkt schwere dauernde Schäden vermieden werden. Jährlich erleiden 200 000 Bundesbürger einen Herzinfarkt.