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Magdeburger Titeljäger

EHF-Pokal: Klarer Heimsieg gegen Essen


Magdeburg (dpa). Der Europapokalsieg des SC Magdeburg scheint nur noch eine Formsache zu sein. Der einzige deutsche Champions-League-Sieger (2002) demontierte seinen Angstgegner TuSEM Essen mit 30:22 (12:12) und geht mit einem komfortablen Vorsprung von acht Toren in das Rückspiel am kommenden Samstag in Oberhausen. Damit stehen die Magdeburger nach 1999 und 2001 vor ihrem dritten Erfolg im EHF-Pokal und würden damit den THW Kiel als Sieger 2004 beerben.
»Ich hüte mich davor, dass dies schon der Pokalsieg war. Wir sind noch nicht durch«, sagte Magdeburgs Trainer Alfred Gislason. Doch sollten seine »Gladiators« den Pokal erneut holen, wären sie mit insgesamt neun Titelgewinnen in europäischen Pokalwettbewerben der erfolgreichste deutsche Verein vor Rekordmeister VfL Gummersbach (8).
Vor 6 500 Zuschauern in der Magdeburger Bördelandhalle war der Pole Karol Bielecki mit seinen zehn Treffern (vier Siebenmeter) neben Nationaltorhüter Johannes Bitter der beste Magdeburger. Bei Essen traf Oleg Velyky mit acht Toren am erfolgreichsten. Nach einem Zusammenprall mit Joel Abati musste der Nationalspieler jedoch mit Verdacht auf eine Schädelprellung ins Krankenhaus gebracht werden. »Es war keine Absicht. Velyky ist mit dem Kopf auf mein Knie gefallen. Das passiert«, erklärte Abati.

Artikel vom 02.05.2005