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Zur Sache

Rathaus-Mitarbeiter, die in ihrer Freizeit nach Vergnügungssteuer-Sündern fahnden - damit ist die Grenze des guten Geschmacks erreicht.
Ein Machtwort ist fällig, damit diese windige Idee schnell wieder begraben wird. Der öffentliche Druck auf den Kämmerer und das Amt für Finanzen mag groß sein, alle Einnahmepotenziale für die chronisch klamme Stadtkasse auszunutzen. Aber städtische Undercover-Agenten beim Tanz in den Mai - das muss nicht sein. Wenn man denn schon den offiziellen Angaben von Diskotheken- und Gaststättenbetreibern nicht glauben mag, dann ist es bei mehreren tausend städtischen Bediensteten vielleicht auch möglich, den ein oder anderen auf Zeit mit Kontrollaufgaben zu betrauen. Aber bitte schön: In offizieller Mission und unter Vorlage eines Dienstausweises.Michael Schläger

Artikel vom 28.04.2005