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ZF wieder in schwarzen Zahlen

Aber: Stahlpreise belasten Geschäft des deutschen Autozulieferers


Stuttgart/Lemförde (Reuters). Nach der Rückkehr in die Gewinnzone rechnet Deutschlands drittgrößter Autozulieferer ZF Friedrichshafen bei einem gedämpften Umsatzwachstum wegen hoher Stahlpreise mit einem Renditerückgang. »Wir werden weiter wachsen«, sagte Vorstandschef Siegfried Goll gestern in Stuttgart.
Bei einem geplanten Umsatzzuwachs von fünf Prozent auf 10,4 Milliarden Euro werde eine Wiederholung des Vorjahresergebnisses allerdings schwierig. Das im Besitz zweier Stiftungen befindliche Unternehmen hatte 2004 dank einer gute Nachfrage nach Nutzfahrzeugen und Baumaschinen mit einem Überschuss von 180,7 Millionen Euro wieder schwarze Zahlen geschrieben.
ZF werde die drastischen Preiserhöhungen zu Jahresbeginn für Stahl 2005 deutlich zu spüren bekommen, da ein Großteil der zusätzlichen Kosten bislang beim Unternehmen hängen bleibe, warnte Goll.
Das Lemförder Werk in Dielingen (Kreis Minden-Lübbecke) ist ein Tochterunternehmen von ZF Friedrichshafen.

Artikel vom 28.04.2005