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Owomoyela zufrieden

Die Kraft reicht schon für eine Stunde


Bremen (WB/tip). »O-wo-mo-ye-la, wir singen Owomoyela«, klang es bereits während des Spiels durch das Weserstadion -Êaus der Bremer Fankurve wohlgemerkt. Dem Noch-Bielefelder war das an seiner künftigen Arbeitsstätte zwar nicht peinlich, aber ein wenig unangebracht fand er den herzlichen Empfang schon.
»Ich habe nicht darüber nachgedacht, dass Bremen mein künftiger Arbeitgeber ist. Es war ein Spiel wie jedes andere auch. Ich spiele ja noch für Arminia und habe mit meinem Klub zumindest noch vor, die Saison gut zu Ende zu bringen«, sagte der 25 Jahre alte Fußball-Nationalspieler. Und doch war sein Einsatz etwas Besonderes: Es war das Comeback nach sechswöchiger Pause wegen einer Knieverletzung. Der Anfang ist also gemacht, nun ist der Weg zum Confederations Cup das Ziel.
Dass Owomoyela in Bremen nach einigen kraftraubenden Aktionen in der ersten halben Stunde häufiger als gewohnt durchpusten musste, fand er ganz normal: »Dass es 60 Minuten lang ging, hat mich überrascht. Ich hatte damit gerechnet, dass meine Kraft nur für 45 Minuten gereicht hätte.« Den Bremer Sieg bezeichnete er als verdient: »Wir hatten unsere Chancen, habe diese aber nicht genutzt.«

Artikel vom 02.05.2005