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Götz stinksauer

Herthas Trainer Falko Götz war stinksauer. Nach der bitteren 1:2-Niederlage beim abstiegsbedrohten FC Hansa Rostock und dem verpassten Sprung auf einen Champions-League-Platz versuchte der 43-Jährige gar nicht erst, seinen Unmut zu verbergen. »Wir haben 60 Minuten gar nichts gemacht, und dann verlierst du halt so ein wichtiges Spiel«, kommentierte Götz. Bei den Rostockern regiert weiter das Prinzip Hoffnung. »Wir haben uns noch nicht aufgegeben«, sagte Hansa-Coach Jörg Berger trotz der nach wie vor fünf Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz: »Jetzt heißt es für uns: Alles oder Nichts.«

Wolf unzufrieden

Dank »Joker« Jiri Kaufman hat Hannover 96 seine Torflaute beendet und nimmt wieder die Teilnahme am UI-Cup ins Visier. Nach drei torlosen Spielen gewannen die Niedersachsen durch einen Treffer des Tschechen in der 87. Minute mit 1:0 gegen den 1. FC Nürnberg. Die Franken kassierten nach zuletzt drei Spielen ohne Gegentor wieder eine Niederlage und müssen weiter um den Klassenverbleib bangen. Trainer Wolfgang Wolf war natürlich gar nicht zufrieden: »Das späte Tor durfte nicht mehr fallen. Wir hatten doch schon einen Punkt in der Tasche.«

Doll verärgert

Der Hamburger SV hat wieder einmal eine große Chance kläglich vergeben. Nach der 0:1-Niederlage beim stark ersatzgeschwächten VfL Wolfsburg mussten die Hamburger im Kampf um die UEFA-Cup-Teilnahme einen Rückschlag hinnehmen. Nach dem Platzverweis gegen Mehdi Mahdavikia (70.) mussten die Gäste in der Schlussphase in Unterzahl spielen. Das Tor des Tages: ein Freistoßtreffer des überragenden Martin Petrow in der 41. Minute. HSV-Trainer Thomas Doll ärgerte sich: »Wir hatten Möglichkeiten. Jetzt fahren wir trotzdem mit leeren Händen zurück.«

Artikel vom 02.05.2005