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Demonstration gegen die
Ein-Euro-Jobs in Bethel

Protestler überreichen einen »offenen Brief«


Gadderbaum (hz). Raimund Klinkert, Geschäftsführer proWerk, Martin Henke, Abteilungsleiter Projekte der von Bodelschwinghschen Anstalten, und Bethelsprecher Ulrich Pohl warteten 30 Minuten vergeblich auf einen Gesprächstermin - denn die 15 Demonstranten des »Blauen Wunders« gegen Hartz IV mussten erst einmal ihre Transparente hochhalten und »offene Briefe« an Autofahrer und Passanten verteilen. Aus dem Plan der Protestierer, gestern Mittag in der Bethelhauptverwaltung mit der Leitung der von Bodelschwinghschen Anstalten über das Thema Ein-Euro-Jobs zu diskutieren, wurde so leider nichts.
Die im »offenen Brief« erhobenen Vorwürfe, in Bethel sollten bald massenhaft Ein-Euro-Arbeiter als Billiglohnkräfte tätig sein, wiesen die Verantwortlichen der Bodelschwinghschen Anstalten deutlich zurück. Bislang gebe es nur fünf Ein-Euro-Jobber.

Artikel vom 26.04.2005