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Sulo zeigt Mülleimer der Zukunft

Stabiler und besser zu leeren - Herforder präsentieren Neuheit


Herford/München (WB/pjs/ef). Der Müllbehälter der Zukunft ist stabiler und lässt sich leichter leeren. Bei der Fachmesse für Umwelt und Entsorgung IFAT in München hat gestern die Herforder Unternehmensgruppe Sulo gemeinsam mit den Systemanbietern Craemer und Faun die neuen Multi-Funktions-Behälter (MFB) der Öffentlichkeit präsentiert.
Besonderes Augenmerk haben die Entwickler auf ein leichtes und sicheres Handling der Behälter gelegt. Die abgerundete Form mit großen Radien erleichtere die Leerung, schone die Lager der Schüttung und ermögliche die schnelle und einfache Reinigung. Weitere Vorteile gegenüber bestehenden Behältersystemen seien der durchgehende Griff mit großer Grifffreiheit sowie ein Fußtritt zum Ankippen des Behälters.
Die Neuentwicklung war erforderlich geworden, weil das bewährte Müllgroßbehälter-System an seine Grenzen gestoßen sei, insbesondere im Einsatz mit modernen Seitenladerfahrzeugen, betont Jürgen Rauen, Vorsitzender der Sulo-Gruppengeschäftsführung. »Die Entwicklung der deutschen Entsorgungswirtschaft ist von anhaltender Marktkonzentration geprägt. Diese Tendenz wird sich fortsetzen.« Die Sulo-Gruppe werde sich an diesem Prozess beteiligen und versuchen, die eigene Marktposition durch Akquisitionen auszubauen.
Unter schwierigen Marktbedingungen habe sich Sulo 2004 gut behauptet. Der Umsatz lag bei 780 Millionen Euro, wovon 80 Prozent auf den Entsorgungs- und Dienstleistungsbereich entfallen und 20 Prozent auf die Produktionsgesellschaften. Die Auslandsaktivitäten entwickelten sich erfreulich und führten zu einem Umsatzanteil von 20 Prozent. Die Mitarbeiterzahl liegt bei 6000, davon 1000 im Ausland. Am Standort Herford (Verwaltung und zwei Produktionsbereiche) beschäftigt Sulo insgesamt 700 Mitarbeiter.

Artikel vom 26.04.2005