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Der Frustration entgegenwirken


Zu der Diskussion um die EU-Feinstaub-Grenzwerte schreibt eine Leserin:
Es ist mir ein Rätsel, wie die Stadt Bielefeld auf die neue Gesetzgebung zum Emissionsschutz (zum Beispiel Feinstaub, EU-Richtlinien gültig seit 2005) reagieren will. Die nun gültigen Werte werden jetzt schon überschritten und eine Verbesserung ist nicht in Sicht. Es gab und gibt schon so viele vernünftige Lösungsansätze durch Bürgerbeteiligung (zum Beispiel der damalige »Runde Tisch« zur Detmolder Straße)! Warum passiert(e) nichts? Über die Ignoranz seitens der aktiven Entscheider, die sich um ein friedliches und dringend notwendiges Miteinander von Wirtschaft, Bürgern und Umwelt kaum bemühen, bin ich wirklich erschreckt! Nicht nur in Bielefeld werden so die Grundlagen einer funktionierenden Gesellschaft immer mehr zerstört. Was soll man jungen, engagierten Menschen heute sagen? Ständige Frustration und das Gefühl gegen (ideologische?) Wände zu laufen, fördert das Abwenden von der Gesellschaft und oft genug auch Hass auf ein System, für das wir so dringend engagierte Menschen brauchen. Aufwachen!
WILMA BUßBielefeld

Artikel vom 27.04.2005