Düsseldorf (dpa). Nach dem äußerst brutalen Millionenraub auf der Düsseldorfer Königsallee sind insgesamt 325 000 Euro Belohnung auf Täter und Beute ausgesetzt worden. 250 000 Euro habe die Versicherung ausgelobt, 75 000 Euro das Unternehmen, teilte der Geschäftsführer der betroffenen Juwelierkette, Roland Kaulfuß, gestern mit. Alle Mitarbeiter stünden noch unter Schock und würden von einem Psychologen betreut. Unterdessen sucht die Polizei wegen versuchten Mordes nach den Unbekannten. Die Spur führt in die Niederlande. Fünf mit Maschinenpistolen um sich schießende Männer hatten am Samstag mitten im Einkaufstrubel ein Juweliergeschäft überfallen und Schmuck im Wert von mehr als zwei Millionen Euro erbeutet. Eine 38-jährige Angestellte erlitt einen Streifschuss, als die Täter eine MP-Salve auf einen Kunden abfeuerten. Zeugen berichteten, dass sie mit osteuropäischem Akzent sprachen. Die eintreffenden Streifenwagen der Polizei waren von den Räubern mit Dauerfeuer aus Maschinenpistolen empfangen worden.
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