Bielefeld (hz). Nach den Bränden der vergangenen eineinhalb Wochen an der Thielenstraße 9 (Carport, Autos, Motor- und Fahrräder vernichtet), in Hoberge-Uerentrup (Fachwerkhaus ausgebrannt) und am Schulpavillon nahe der SchücoArena (Autos, Motor- und Fahrräder gingen in Flammen auf) ist der Kripo bislang in keinem Fall der entscheidende Durchbruch gelungen. So gehen die Ermittler im Fall Thielenstraße (Feuer vom 15. April mit etwa 80 000 Euro Schaden) inzwischen fest von Brandstiftung aus. Zahlreiche Zeugen, so gestern Polizeisprecher Friedhelm Burchard, seien vernommen worden. Täterhinweise gebe es bislang aber leider keine. Im Fall des ausgebrannten Fachwerkhauses in Hoberge-Uerentrup (Feuer vom 17. April) werde weiter nach der Brandursache gesucht. Dazu seien mehrere Proben aus dem Brandschutt genommen und an das Düsseldorfer Landeskriminalamt geschickt worden. Laut Polizeisprecher Burchard werde mit Ergebnissen frühestens Mitte Mai gerechnet. In Sachen Feuer beim Pokalspiel gegen Bayern München sucht die Kripo weiter nach einer wichtigen Zeugin. Die Radfahrerin, die vergangenen Mittwochabend einem Mann zugerufen hatte, er möge die Feuerwehr alarmieren, hat sich bislang nicht gemeldet. Wie berichtet, waren in einem Holzunterstand zwischen Gertrud-Bäumer-Realschule und Max-Planck-Gymnasium 25 geparkte Fahrzeuge von Stadionbesuchern den Flammen zum Opfer gefallen. Zündelnde Fußballfans sollen das Feuer nahe der SchücoArena gelegt haben. Konkrete Hinweise auf die Täter, die Sachschaden von etwa 150 000 Euro angerichtet haben, gibt es nach Auskunft von Polizeisprecher Friedhelm Burchard noch nicht.
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