Berlin (dpa). Das Risikogebiet für die von Zecken übertragene Hirnhautentzündung FSME in Deutschland ist erneut gewachsen. Das Robert Koch-Institut (RKI) erhöhte die Zahl der als Risikoregionen eingestuften Städte und Landkreise um sieben auf 90. Gleichzeitig sank die Zahl der gemeldeten FSME-Infektionen 2004 auf 274 Fälle (Vorjahr: 276). Fast 90 Prozent dieser Fälle traten in Baden-Württemberg und Bayern auf, wo auch 81 der FSME-Risikokreise liegen. Neun Prozent entfielen auf Hessen. Gegen die FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) gibt es eine Impfung. Die Ständige Impfkommission am RKI empfiehlt sie für Menschen, die in Risikogebieten der Gefahr von Zeckenbissen ausgesetzt sind.
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