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Buckley traurig

»Ich bin schon traurig und ärgerlich über mich selbst«, gab Arminias-Torschützenkönig Delron Buckley zu. Gemeinsam mit Ehefrau Raphaela und Töchterchen Charlize verfolgte der Rot-gesperrte Südafrikaner die Partie gegen den SC Freiburg notgedrungen von einer Loge aus. Nur dabei statt mittendrin - das war nichts für Buckley. »Ich würde lieber selber spielen und das Siegtor schießen«, gab er zu. Grund zur Freude gab es dann ja trotzdem: Bei den drei Treffern seines Kollegen Massimilian Porcello konnte erstmals die komplette Familie Buckley jubeln - und die Fans im ViP-Raum konnten sich in aller Ruhe Autogramme von Arminias Nummer 7 sichern.

Küntzel-Comeback

Einige Tribünen-Zuschauer unkten schon ironisch, das sei das »Comeback des Jahres«, als sich Marco Küntzel nicht nur warm lief, sondern tatsächlich eingewechselt wurde. Für den Arminen, der zuletzt nur noch bei den Amateuren spielen durfte, war es aber trotzdem ein gelungener Auftritt. Immerhin bereitete er ein Tor vor. Noch aufgeregter als Küntzel selbst war allerdings Ehefrau Katharina über den unverhofften Einsatz. »Ich habe nur gedacht, hoffentlich geht das gut«, verriet die 21-Jährige, die das Spiel gemeinsamen mit Tochter Marisa anschaute. Die Einjährige ist übrigens ein großer Fußball-Fan und klatscht - sehr zur Freude der anderen Zuschauer - begeistert mit.

Vatas »Cousin«

»Sind sie mit Fatmir Vata verwandt?« Diese Frage hat Sadri Luma (re.) schon mehr als einmal gehört. »Wir sind nur Landsmänner«, sagt der Angestellte des Wisag-Sicherheitsdienstes, der bei jedem Heimspiel am Eingang des ViP-Raums seinen Posten bezieht. Eine gewisse Ähnlichkeit sei ihm aber auch aufgefallen, gibt Fatmir Vata zu: Nase und »Frisur« seien schon ähnlich. »Wir könnten auch Cousins sein«, lacht der gesperrte Offensivspieler, der beim nächsten Spiel gegen den amtierenden Deutschen Meister wieder siegen will.

Artikel vom 25.04.2005