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Sachlichkeit,
keine Panik

CDU über Feinstaub

Bielefeld (bp). »Wir wollen das Thema auf sachlicher Ebene diskutieren, keine parteipolitische Veranstaltung daraus machen,« sagt CDU-Kreisvorsitzender Marcus Kleinkes.

Der CDU-Kreisverband lädt am Mittwoch, 27. April, 19.30 Uhr, zu einer Diskussionsveranstaltung zum Thema Feinstaub in den Vortragssaal des Historischen Museums im Ravensberger Park ein.
Moderiert von BGW-Geschäftsführer Norbert Müller nehmen sich des Themas an: Dr. Dietrich Hahn, Facharzt für Lungenheilkunde, Winfried Hespers, ehemaliger Geschäftsführer der Firma Claas-Guss, Baudezernent Gregor Moss und Wolfgang Amelunxen, KfZ-Technikmeister.
Rainer Lux (MdL): »Wir wollen das Problem von verschiedenen Seiten her anpacken, lehnen aber jeden Aktionismus ab.« Angelika Gemkow (MdL) betont, es mache keinen Sinn, den Menschen mit dem Begriff Feinstaub Angst einzujagen: »Wir wollen dazu beitragen, aufzuklären und Lösungen zu finden.« Für Lux sind Straßensperrungen für LKW sinnlos: »Die Laster fahren stattdessen durch Nebenstraßen - die Belastung ist dieselbe.« Er ist dagegen überzeugt, dass ein gut gebautes Umgehungsstraßennetz viel Auto- und Lieferverkehr aus den Innenstädten mit ihren Wohnstraßen heraus halten würde. Kleinkes lehnt »Panikmache im Vorfeld der Landtagswahl« ab: »Wir legen Wert auf Neutralität, hätten sonst ja einen überregional bekannten CDU-Politiker aufs Podium geholt.«
In Bielefeld wurde der Feinstaub-Grenzwert bislang noch nie an 35 Tagen im Jahr überschritten. Gemessen wird durch eine Station an der Ecke Bleich-/Hermann-Delius-Straße.

Artikel vom 23.04.2005