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Die Oberliga als Chance


Wer von 28 Spielen bloß acht gewonnen hat, dem fehlt es schlicht an der nötigen Klasse. Seit Wochen unterstreicht die HSG Bielefeld, dass es mit ihrer Regionalliga-Tauglichkeit nicht weit her ist. Es mögen oft nur Kleinigkeiten sein, die fehlen - dafür sind es ganz entscheidende.
Kommentar
Bei der Zusammenstellung des Teams wurde es versäumt, der jungen Mannschaft einen »Leitwolf« an die Seite zu stellen. Resultat: In Ausschlag gebenden Situationen wurde ihr mangelnde Cleverness zum Verhängnis. Es bleibt den Handelnden um Heinrich Rödding zu wünschen, dass die Oberliga als Sprungbrett für den ersehnten Neuaufbau taugt. Dass sich ein visionäres Umfeld formiert, um ehrgeizigere Ziele zu verfolgen als nur das, den Handball irgendwie am Leben zu erhalten. Wo das endet, ist in der Tabelle abzulesen. Die höchste Hürde ist bekannt: Die Größe der Chance ist proportional zur Größe des Portmonees. Jörg Manthey

Artikel vom 25.04.2005