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354 250 Euro auf dem Konto


354 250 Euro - das ist der aktuelle Spendenstand der Flutopferunterstützungsaktion »Bielefeld hilft« Mullaittivu in Sri Lanka. Was mit dem Geld geschehen wird, darüber will nach den Worten des Spendenbeauftragten im Oberbürgermeisterbüro, Volker Fliege, der Hauptausschuss des Stadtrates am 19. Mai entscheiden. Erste Überlegungen, wie die Spenden zu verwenden sind, gibt es bereits. 150 000 Euro sind für einen Schulbau in Mullaittivu vorgesehen. Partner bei diesem Projekt auf Sri Lanka soll die Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) sein.
Als zweiter Partner steht die Deutsche Welthungerhilfe der Stadt Bielefeld zur Seite. Reicht das Geld, könnten noch Wohnhäuser, eine Vorschule und ein Gemeindezentrum errichtet werden. Derweil ist auch vier Monate nach der schrecklichen Naturkatastrophe im Indischen Ozean die Welle der Hilfsbereitschaft ungebrochen. Jetzt erreichten wieder »dicke« Schecks Oberbürgermeister Eberhard David. 14177 Euro und 56 Cent von den im Stadtrat vertretenen Parteien sowie 5600 Euro von den Gastronomen gab es als Spenden-»Nachklapp« der großen Mullaittivu-Benefizveranstaltung vom 22. Februar in der Stadthalle. 176641,56 Euro lautet nach dem Eingang der Gelder von Parteien und Gastronomen nun der offizielle Spendenendstand der Mullaittivu-Benefizveranstaltung. Bielefelds Gastronomen haben ebenfalls einen beachtlichen Teil zum Spendenerlös beigesteuert und ihre Einnahmen aus der Benefizveranstaltung gestiftet. Außerdem waren 600 Sammelbüchsen unter den Wirten der Teutostadt verteilt worden.hz

Artikel vom 23.04.2005