Große Hoffnungen auf einen Einsatz macht er sich nicht
Bielefeld (WB/dis). Ist der personelle Engpass der Grund? Oder bekommt Marco Küntzel doch noch eine Chance, sich bei Arminia zu beweisen? Nachdem er beim Auswärtsspiel in Mainz Mitte Februar zuerst ein- und wenig später gleich wieder ausgewechselt worden war, herrschte zwischen dem Bielefelder Stürmer und Trainer Uwe Rapolder Funkstille. Zwar hockte Küntzel ein Wochenende später gegen Nürnberg noch mal auf der Bank, danach war für ihn im DSC-Kader aber kein Platz mehr. Küntzel spielte nur noch bei den Amateuren. Dass er jetzt wieder zur Mannschaft gehört, schreibt er dem Zufall zu: »Wenn nicht so viele Spieler verletzt wären, würde ich garantiert auch nicht dazugehören.« Der 29-Jährige rechnet auch nicht mit einer Einwechslung. Und auch nicht damit, dass Arminia ihm doch noch ein neues Angebot macht. »Mit mir ist nicht gesprochen worden«, sagte er gestern. Sollte er gegen Freiburg aber doch zu einem Einsatz kommen, wird wieder allein er bestimmen, mit welchem Schuhwerk er aufläuft. Zur Erinnerung: Seinerzeit in Mainz begründete Rapolder die Auswechslung Küntzels damit, dieser habe unverständlicherweise Nockenschuhe getragen. Küntzel: »Ich bin lange genug Profi, um zu wissen, welche Schuhe die richtigen sind.«
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