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Auf ins Uni-Leben!

Von May-Lena Signus (Text) und Phillip Gätz (Fotos)
Die Uni wirkt nicht besonders gut vorbereitet auf die neuen Studenten, die zu diesem Sommersemester ihr Studium beginnen. So kommt es zumindest dem angehenden Politikwissenschaftler Sascha Meyer vor. Eine Einführungsveranstaltung zur Orientierung für Erstsemester gibt es nicht, auch keine Uni-Führung - diese wird nämlich nur im Wintersemester von seiner Fakultät angeboten.

Bei seinen ersten Schritten muss Sascha dann doch nicht alleine durch die Uni irren, denn »Scheinfrei« begleitet ihn bei seinen ersten Schritten an der Hochschule.
Schon die Anfahrt mit der Stadtbahn ist ein großes Erlebnis, wenn man, wie der 21-Jährige, aus einem kleinen Dorf in der Nähe von Stade im hohen Norden kommt. »Wirklich hübsch ist allerdings weder die Stadt noch die Uni«, stellt Bielefelds neuer Bewohner nach seinem Umzug fest. »Die Uni sieht für mich aus wie ein Betonklotz, der einfach in die Gegend gesetzt wurde«, bemerkt er beim Aussteigen aus der Bahn. Hingegen bekommt der Zweckbau in Sachen Anordnung und innerer Struktur Bestnoten von Sascha.
Erster Anlaufpunkt nach dem Betreten der Uni-Halle, die aus Saschas Sicht wie eine »Bahnhofshalle« aussieht, ist die Zentrale Leihstelle der Universitätsbibliothek, wo Sascha erst einmal seinen Studentenausweis bekommt. Ohne den geht Nichts. Das bekam der Student mit seiner Anmeldebestätigung schriftlich, schließlich benötigt er das Dokument im Scheckkartenformat für fast alle relevanten Vorgänge wie Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln, als Eintrittschlüssel zu Turnhallen und Schwimmbad oder in der Bibliothek.
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Artikel vom 03.05.2005