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Miteinander handeln


Wenn es nur das Wissen wäre! Doch wer studiert, möchte mehr haben als Daten und Fakten, die neuesten Forschungsansätze und Literaturempfehlungen. Der möchte sich wohl fühlen. Bei den Bielefelder Studenten ist das nur bedingt der Fall. Mit der Uni-Halle sind nicht wenige so gar nicht einverstanden. Zu wenige Pflanzen, zu alte Bänke und insgesamt viel zu dunkel, lautet die Kritik. Keine Frage: Hier muss etwas geschehen.
Warum aber gerade in diesem Kommunikationszentrum die Gespräche so aneinander vorbeilaufen, ist ein Rätsel. Und das nicht erst seit gestern. Den jüngsten Modernisierungsplan hat das Ästhetische Zentrum vorgelegt. Der AStA lehnt ihn in vielen Punkten ab, tüftelt lieber an einem anderen Konzept. Auch, weil er sich hintergangen fühlt. Der Verdacht liegt nahe, dass es nicht um inhaltliche Schwierigkeiten geht, sondern um die Frage der Zuständigkeit und Kompetenz. Andernfalls hätte der AStA einem Fragebogen, mit dem das Ästhetische Zentrum die Bedürfnisse der Studenten ermitteln wollte, zustimmen können. Worauf auch immer man sich in diesem Semester einigt, es sollte bald, transparent und in erster Linie im Interesse der Studenten sein.

Artikel vom 03.05.2005