Wiesbaden (dpa). In Hessen haben sich seit Beginn des Jahres 215 Menschen mit Masern angesteckt. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres seien nur zwei Menschen an der Infektion erkrankt, teilte das Gesundheitsamt in Wiesbaden am Freitag mit. Nach einem verstärkten Auftreten in Mittel- und Südhessen habe die Krankheit nun Wiesbaden erreicht. In den vergangenen vier Wochen verzeichnete die Behörde zehn Ansteckungsfälle in der Landeshauptstadt. Nachdem eine 14-jährige Schülerin in der Wetterau Anfang März an der Krankheit gestorben war, hatte Hessens Sozialministerin Silke Lautenschläger (CDU) landesweit zu Impfungen aufgerufen. Die Virusinfektion Masern verbreitet sich über Tröpfcheninfektion.
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