07.05.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Altea rollt in der Spur des Erfolgs
Seats Kompaktvan auch mit Doppelkupplungs-Getriebe DSG im Angebot
Die Handschrift von Walter de'Silva, Designchef der Markengruppe Audi, zu der auch die spanische Tochter Seat gehört, kommt an. Bester Beleg dafür ist der steile Erfolgsweg des Mitte Juni 2004 eingeführten Altea.
»Mit den inzwischen 13 000 Zulassungen liegt der Altea auf Platz zwei der importieren Kompaktvans.« Nach den Worten von Seat-Sprecherin Melanie Stöckl haben sich vor allem die beiden Dieselvarianten mit einem Anteil von jeweils 30 Prozent in der Gunst der Kunden ganz nach vorn gefahren.
Kein Wunder, passen doch gerade die durchzugsstarken Selbstzünder ideal zum dynamisch-sportlichen Outfit des Spaniers. Schon der 1,9 TDI mit 105 PS (77 kW/18 790 Euro) sorgt für besten Vortrieb bei einem Verbrauch, der sich in der Stadt bei sieben Litern einpendelt. Geht es - ohne Bleifuss - auf die längere Reise, sind Werte um die fünf Liter machbar.
Ein echter Dampf- hammer indessen ist der Zweiliter TDI, der 140 PS (103 kW/22 870 Euro) leistet. Zwar muss man beim Verbrauch im Durchschnitt etwa einen Liter mehr kalkulieren, doch der Fahrspaß macht das locker wett. Erst recht, wenn auch noch das in einer Reihe von VW- und Audi-Modellen bereits eingesetzte Doppelkupplungsgetriebe DSG mit sechs Schaltstufen (Aufpreis 1400 Euro) im Einsatz ist. Gnadenlos und ohne jede Atempause zieht das Triebwerk dann durch, wechselt dabei die Gänge gedankenschnell. Da kommt echt Freude auf.
Wer auf einen Partikelfilter hofft, der muss sich noch bis zur zweiten Jahreshälfte gedulden. Dann aber sollen die Selbstzünder den Filter serienmäßig bekommen. Auch an einer Nachrüstlösung wi
Neben den beiden Dieseln bietet Seat noch zwei Benziner für den Kompaktvan Altea an. Der 1,6 Liter leistet 102 PS (75 kW/16 890 Euro), der Zweiliter FSI 150 PS (110 kW/21 770 Euro).
Alle Varianten verfügen über fein abgestimmte Fahrwerke. Der Altea liegt satt auf der Straße, lässt sich leicht manövrieren und bereitet dem Fahrer auch auf kurvenreichem Terrain keinerlei Probleme.
Zudem sitzen die Passagiere auf besten Halt gebenden Sitzen in einem Innenraum, der erfreulich frisch und modern gezeichnet ist. Das gilt besonders für das übersichtliche Cockpit. Und auch in Sachen Platz gibt's nichts zu mäkeln, sowohl für Insassen als auch Gepäck. Lediglich die Variabiliät könnte etwas besser sein - einziges erkennbares Manko des ansonsten überzeugenden Seat Altea.Wolfgang Schäffer

Artikel vom 07.05.2005