Bielefeld (WB/uko). Gegenseitig haben sich gestern die Männer beschuldigt, die für den Raubmord an dem Hiddenhauser Bankboten Erwin T. (65) verantwortlich sind. Das Schwurgericht des Bielefelder Landgerichts verhandelt gegen den 25-jährigen Todesschützen Alexsej B. aus Kasachstan, seinen usbekischen Komplizen Hassan I. (26) und den Kraftfahrer Ralf G. (41), der die Tat geplant hatte. B. hatte dem Rentner am 12. November 2004 vor der Filiale Vlotho-Valdorf der Sparkasse Herford aufgelauert, hoffte auf 60 000 Euro Beute. Als der Bankbote sich wehrte, schoss der Kasache viermal auf sein Opfer. Erwin T. starb noch am Tatort. Erbeutet hatte der Raubmörder übrigens nur bankinterne Unterlagen und eine Goldmünze. Die Idee zu der Tat soll die Angestellte eines Kurierunternehmens gehabt haben. Das Verfahren gegen die Frau ist vorläufig eingestellt worden.
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