Mit dem Frühjahr kommt auch die Lust am Fahrradfahren - und wer neue Radwege ausprobieren möchte, will sein Fahrrad im Auto erst mal an den Tourenstart bringen. Besitzern von Vans (Großraumfahrzeugen) haben es da mit einer Erfindung aus Schloß Holte-Stukenbrock recht leicht: Mit dem Van-Biker steht das Fahrrad fest - und sicherer vor Diebstahl als auf dem Dachgepäckträger. Fach-Magazine und Experten sind begeistert vom Van-Biker. Der Grund: In 20 Sekunden hat man mit der Halterung sein Fahrrad verstaut. »Wir haben es gemeisnam mit unseren Frauen getestet«, schmunzeln die »Erfinder« Hubert Hund und Dirk Kleinehelleforth. Die selbstständigen Programmierer hatten sich Vans als Firmenwagen gekauft. Hubert Hund (48), begeisterter Radfahrer, grübelte, wie er seinen Drahtesel einfach darin verstauen könnte. Einer seiner Mitarbeiter baute ihm eine Halterung - die sich zum Van-Biker entwickelte, die bequem im Handschuhfach verstaut werden kann, wenn sie nicht benötigt wird. Das Rad ist schnell befestigt. Die Rücksitze werden aus dem Van ausgebaut, an der Sitzhalterung der Van-Biker festgeschraubt. Mit dem Schnellspanner wird das Vorderrad aus der Gabel genommen, die Gabel am Van-Biker fixiert. Mit den mitgelieferten Spanngurten werden Vorderrad und Hinterrad befestigt. Vorteil des Transports des Rades im Fahrzeuginneren: geringerer Spritverbrauch und unverändertes Fahrverhalten.»Wir haben den Van-Biker in einer erstern Verkaufsaktion getestet. Er ist eingeschlagen wie ein Hammer«, sagt Hund. Innerhalb relativ kurzer Zeit haben Hund und Kleinehelleforth ihre Erfindung bereits 3000 Mal verkauft. Zielgruppe ist allerdings nicht die der Mountainbiker und Radsportler, wie sie angenommen haben. Gekauft wird die Halterung von Leuten im Alter ab 50 Jahren - die haben keine kleinen Kinder mehr, die sie im Auto unterbringen müssen, sie fahren gern einen Van und halten viel von Fitness. Monika Schönfeld www.van-biker.de
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