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Reglose Person beatmen

Mund zu Nase und Mund zu Mund


Setzt auch nach Freimachen der Atemwege durch Übersteckung des Kopfes und der Entfernung sichtbarer Behinderungen keine Eigenatmung ein, benötigt das Unfallopfer eine Atemspende.
1. Drehen Sie den Betroffenen, falls noch erforderlich, auf den Rücken.
2. Knien Sie sich auf der Höhe von Kopf und Schulter neben den Betroffenen.
3. Wenden Sie den lebensrettenden Handgriff an (siehe auch Ausgabe FIT vom 28. Januar 2005) und sichern so die freien Atemwege.
4. Atmen Sie normal ein.
Sie haben zwei Möglichkeiten: Mund zu Nase und Mund zu Mund.
Mund zu Nase
Verschließen Sie den Mund des Betroffenen, und drücken Sie dabei seine Unterlippe fest gegen seine Oberlippe. Beugen Sie sich zum Betroffenen nieder, und umschließen Sie seine Nasenöffnung mit Ihrem Mund.
Mund zu Mund
Halten Sie den Mund des Betroffenen geöffnet, und verschließen Sie mit Ihren Fingern seine Nasenöffnung. Beugen Sie sich zum Betroffenen nieder, und umschließen Sie seine Mundöffnung mit Ihrem Mund.
In beiden Fällen atmen Sie langsam aus, bis sich der Brustkorb des Betroffenen sichtbar hebt. Heben Sie nach der Beatmung Ihren Kopf und beobachten, wie sich der Brustkorb des Betroffenen senkt. Nach der Ausatmung des Betroffenen führen Sie die nächste Beatmung durch.

Artikel vom 20.05.2005