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»Namu« steht hoch im Kurs

Mit neuer Sozialaktie die Arbeit des Naturkundemuseums unterstützen


Bielefeld (MiS). Ein 200 Millionen Jahre alter Ammonit, von Irene von Uslar ins Bild gesetzt, ziert das »jüngste Kind« in der Reihe der Wertpapiere, die von der Sozial-Aktiengesellschaft Bielefeld aufgelegt werden. Das uralte Fossil weist auf den Nutznießer der Aktie hin: den Förderverein des Naturkundemuseums (Namu). Gestern wurde die neueste Edition der Sozial-Aktiengesellschaft vorgestellt, die in einer limitierten Auflage von hundert Stück vorliegt.
Für 15 Euro kann die Sozialaktie erworben werden. Ausgestellt wird auch eine Spendenquittung in gleicher Höhe. Zehn Euro fließen dem Förderverein direkt zu. Vier Euro werden für den Druck des im doppelten Sinne hochwertigen Papiers veranschlagt. Ein Euro ist gewissermaßen der Nennwert der Aktie. Das Geld wird angelegt, der Gewinn erneut verteilt.
»Auf diese Weise konnten wir schon eine Reihe von Einrichtungen unterstützen«, sagt Franz Schaible, der die Sozial-Aktiengesellschaft initiierte. Dazu gehören das Historische Museum und das Bauernhausmuseum, die Fachhochschule oder der Verein BAJ, der sich um die Qualifizierung Jugendlicher kümmert. Dr. Godehard Franzen, Vorsitzender des Fördervereins des Naturkundemuseums, freut sich über die zusätzliche Einnahmequelle. »Das Naturkundemuseum leistet eine wichtige Arbeit. Dafür ist es auch auf Spendengelder angewiesen.« Dass ihr Haus in die Sozialaktien-Idee einbezogen wurde, begrüßt auch Museumsleiterin Dr. Isolde Wrazidlo.
Für die Gestaltung des Aktienpapiers zeichnet Prof. Dr. Andreas Beaugrand verantwortlich, der dem Vorstand der Sozial-Aktiengesellschaft angehört. Die Aktie ist im Museum erhältlich.
www.solidaritaet.net

Artikel vom 21.04.2005