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Therapiehaus wieder ein Stück näher

»Ring gegen Krebs« überreicht Spende für Initiative »Hand an Hand«


Bethel (-er). Dem Projekt »Therapiehaus« ist die Elterninitiative krebskranker Kinder »Hand an Hand« wieder ein Stück näher gekommen. Vertreter des in Hamburg ansässigen Vereins »Ring gegen Krebs e.V.« überreichte dem Vorsitzenden Andreas Tilly jetzt eine Spende in Höhe von 25 000 Euro.
Bereits jetzt spielt die Ergo- und Kunsttherapie eine wichtige Rolle, weil sie über die medizinische Versorgung hinausgeht und gezielt Zusatztherapie zur seelischen Stärkung der Kinder ermöglicht. Sie hilft, Ängste zu vergessen und Schmerzen erträglich zu machen. Entspannungs- und Meditationsübungen speziell für die kleinen Patienten helfen im Alltag und Fantasiereisen sind die kleinen Fluchten aus der Krankenhauswelt mit ihren Apparaturen.
Der gemeinnützige Verein »Ring gegen Krebs« geht auf eine Initiative von Mitarbeitern der Versicherungsgruppe Deutscher Ring zurück. Diese wollten gezielt Institutionen unterstützen, die sich bei der Bekämpfung von Krebserkrankungen - speziell bei Kindern - engagieren. Die derzeit 33 Vereinsmitglieder tragen selbst mit ihren Mitgliedsbeiträgen (60 Euro pro Jahr) für das Füllen des Fördertopfes bei und werben zudem Spenden ein. Die Bemühungen des seit 1989 bestehenden Vereins haben schon an vielen Stellen Früchte getragen. Nutznießer waren bislang Kliniken mit Kinderkrebsabteilungen wie beispielsweise die Uniklinik Hamburg-Eppendorf oder das Klinikum Aachen und Elterngruppen im gesamten Bundesgebiet. Eine Bielefelder Elterngruppe und damit auch die Kinderklinik des Ev. Krankenhauses Bielefeld werden zum ersten Male unterstützt.

Artikel vom 21.04.2005