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Die Entscheidung fällt
im Spielerparadies

Weltcup-Finale: Deutsche Reiter mit Chancen

Im Las-Vegas-Favoritenkreis: Markus Ehning.
Las Vegas (dpa). Im Spielerparadies Las Vegas erleben Spring- und Dressurreiter eine Premiere: Erstmals werden von heute an die Weltcup-Sieger der beiden olympischen Pferdesport-Disziplinen bei einer Veranstaltung ermittelt. Bei den Springreitern gibt es mindestens ein halbes Dutzend Sieganwärter. »Auch bei uns gibt es einige, die ganz vorne dabei sein können«, sagte Bundestrainer Kurt Gravemeier.
»Die Form der Pferde ist super«, erklärte Gravemeier vor der inoffiziellen Hallen-Weltmeisterschaft. Vorne erwartet er vor allem die Vorjahreszweite Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen) mit Shutterfly und Marcus Ehning (Borken) mit Gitania. Weitere deutsche Starter sind Lars Nieberg (Homberg/Ohm) mit Lucie, Ludger Beerbaum (Riesenbeck) mit Couleur Rubin, Markus Kutscher (Riesenbeck) mit Cash, Alois Pollmann-Schweckhorst (Warstein) mit Candy und Markus Beerbaum (Thedinghausen) mit Constantin. Zu den Topfavoriten zählen Rodrigo Pessoa (Brasilien) und Nick Skelton (Großbritannien).
In der Dressur ist es übersichtlicher, in der es scheinbar nur um die Plätze hinter der seit Jahren im Weltcup dominierenden Olympiasiegerin Anky van Grunsven geht. Neben Hubertus Schmidt (Borchen-Etteln) und Ann-Kathrin Linsenhoff qualifiziert. Isabell Werth musste kurzfristig verzichten: Ihr Pferd ist verletzt.

Artikel vom 21.04.2005