ZDF fängt mit 20 Fernsehkameras das Geschehen ein - Rasen im Bestzustand
Von Jürgen Rahe Bielefeld (WB). Die Spannung bei den Fans steigt, die Fußballbühne in der SchücoArena ist gerichtet: Im bislang größten Spiel der Vereinsgeschichte kämpft der DSC Arminia Bielefeld heute Abend um den Einzug in das Finale um den DFB-Pokal. Sicherlich: Bayern München ist Favorit. Aber wer würde in Fußball-Deutschland nicht dem Außenseiter das Weiterkommen gönnen. Zumal in dieser einmaligen Stadionatmosphäre schon so mancher Gegner vor der Arminia kapituliert hat. Timo Konietzka etwa, Dortmunder Altinternationaler mit heimlicher Liebe zur Arminia , drückt den »Blauen« kräftig die Daumen. »Bayern schon wieder in einem Finale, wäre für mich ein Langweiler. Sollten jedoch die Arminen am 28. Mai im Finale ins Berliner Olympiastadion einlaufen, fände ich das super.« Mit Superlativen kann auch DSC-Pressesprecher Hans Milberg aufwarten. »Wir erwarten allein 200 Medienvertreter und mit Dr. Markus Merk Deutschlands besten Schiedsrichter.« Zufrieden schaute gestern auch ZDF-Regisseur Achim Hammer drein. »Wir fangen das sportliche Geschehen mit insgesamt 20 Fernsehkameras hautnah ein. Das ist absoluter Länderspielstandard.« Das gestrige regnerische Wetter schmeckte Walter Vossiek, in der SchücoArena der DSC-Ober-Rasenpfleger zwar nicht sonderlich, doch versprach er während einer Mähpause: »Am Mittwoch wird der Rasen in einem erstklassigen Zustand sein.« Irritationen gab es kurzfristig um den Namen des Stadions. Der DFB machte im Vereinspokal zur Auflage, nur mit eigenen Werbepartnern vertreten zu sein. Frage also: Muss der Schüco-Schriftzug für die TV-Übertragung abgeklebt werden? Ein kurzes Gespräch von Firmensprecher Thomas Lauritzen mit der Frankfurter DFB-Zentrale schaffte aber Klarheit: Nein, der Schüco-Schriftzug bleibt. Sport
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