Drucken
|
Drucken |
|
|
|
||
Auf dem Grund des Seerosenteichs lagern viele Gold- und Silbermünzen. Zwei bis vier Frösche - jeder ein König, so schön gestaltet - hüpfen auf den Seerosenblättern um die Wette. Der Erste trägt einen goldenen Ring, darf aber nur mit einem Würfel vorwärts schreiten. Gemeinsam können die Freunde die Münzen nach oben befördern. Das geschieht, wenn zwei gleichzeitig auf einem Feld zum Stehen kommen. Klar, dass sie sich zum Zeichen der Freude herzlich umarmen. Das Spiel »Gute Freunde«, für Freunde liebevoll und wunderschön gestaltet, gewinnt, wer die meisten Münzen einsammelt und deshalb die Prinzessin heiraten darf.
Ganz anders als am Seerosenteich geht es im Urwald zu. Dort heißt es »Halli Galli«, und das sogar in einer neuen »Extreme«-Version. Wie beim Original-Spiel decken die zwei bis sechs Expeditionsteilnehmer nach der Reihe jeweils die oberste Karte ihres Stapels auf. Nun kommt es darauf an. Sind zwei Früchtekarten genau gleich, wird geklingelt. Dies gilt auch, wenn ein Elefant aufgedeckt wird und nicht gleichzeitig eine Karte mit Erdbeeren ausliegt. Oder bei einem Affen, sofern nicht auch Zitronen zu sehen sind. Beim Schwein wird dagegen in jedem Fall geklingelt.
Klar, dass man bei »Halli Galli« schnell sein muss. Als Belohnung gibt's für den, der seine Hand zuerst an der Klingel hatte, die offen ausliegenden Ablagestapel. Wer allerdings klingelt, ohne dass es dafür einen rechten Grund gibt, muss in dieser neuen »Extreme«-Version seinen ganzen Ablagestapel unter die Klingel schieben. In der Originalausgabe musste man nur jeweils eine Karte an jeden seiner Mitspieler weitergeben. »Gute Freunde« kostet etwa 31, »Halli Galli Extreme« etwa 11 Euro.
Artikel vom 30.04.2005