Bielefeld (WB/jm). Der Start in die neue Trialsaison ist Carsten Stranghöner auf ganzer Linie gelungen. Beim ersten Europameisterschaftslauf in Pampilhosa gives Serra/Portugal landete der Mann vom MSC Brake mit 21 Fehlerpunkten auf dem fünften Platz.
»Damit bin ich voll im Soll«, strahlt Stranghöner, dass er nahtlos ans Ende der zurückliegenden EM-Saison anknüpfen konnte. Die hatte er in Polen ebenfalls mit einem fünften Platz beschlossen. Auch für dieses Jahr peilt der Stedefreunder, der in Südeuropa von seinem Bruder und »Wasserträger« Tobias begleitet wird, »eine Platzierung in die Top Ten« an. Am Samstag steht in Tarragona/Spanien die zweite EM-Veranstaltung an. Weitere Durchgänge folgen in Calusco/Italien (3.7.), Kramolin/Tschechische Republik (17.7.), Myslenice/Polen (24.7.) und Hobol/Norwegen (28.8.). Auch national hat der Kampf um den Titel begonnen. In den ersten beiden Läufen in Großheubach musste sich der Vorjahressieger jeweils mit Position zwei hinter dem starken Belgier Jan Cardinaels begnügen. Lokalmatador Steffen Ulzheimer wurde zwei Mal Dritter. »Cardinaels war früher EM-Dritter. Mit dem haben sie mir einen richtigen Gegner vorgesetzt«, freut sich Carsten Stranghöner auf die weiteren Duelle. In der Klasse 2 kam Tobias Müller (MSC Brake) am ersten Tag mit 143 Strafpunkten auf Rang 13 und wurde dafür noch mit drei DM-Punkten belohnt. Am zweiten Tag ging er als 16. leer aus, ebenso wie zwei Mal Frank Derbogen und Sven Lösing, beide vom MSC Sieker. Die Klasse 3 war fest in heimischer Hand: Hier standen am ersten Tag Martin Stuckmann (MSC Brake), Jan Junklewitz (DMSC) und der Braker Egbert Neumann auf dem Treppchen. Diedrich Weber punktete zwei Mal als Dritter in der Klasse 4. Weitere DM-Trials: in Kiefersfelden (28./29.5.), Holzkirchen/Rosenheim (11./12.6.), Schwemlitz (20./21.8.), und das Finale wird traditionell in Osnabrück ausgetragen (22./23.10.).
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