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Jugend heißt den
Papst willkommen

Nicht nur die deutsche Jugend wir hier vor dem Geburtshaus im oberbayreischen Marktl am Inn freut sich auf Papst Benedikt XVI. Der Weltjugendtag in Köln im August soll zu einem »Portal« für den neuen Papst in sein Pontifikat werden. Das kündigte der Generalsekretär des Weltjugendtags (WJT) Heiner Koch an. Es werde zahlreiche Gelegenheiten zu direkten Gesprächen zwischen den jungen Katholiken und dem Papst geben. Die Mehrzahl der Leute, die Benedikt XVI. zujubelten, seien junge Menschen gewesen, die sich nicht mit »schwammigen Allerweltsaussagen« zufrieden gäben. Deshalb hätten sie Papst Johannes Paul II. verehrt, und deshalb würden sie auch Benedikt XVI. folgen. Die Begegnung mit den 800000 Jugendlichen aus aller Welt werde jedoch absolute Priorität haben. »Es wird in erster Linie ein Besuch beim Weltjugendtag, nicht ein Besuch in Deutschland«, sagte Koch. Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend BDKJ erwartet mit Benedikt XVI. »einen Papst, an dem man sich abarbeiten kann«. »Der neue Papst weiß, wo die Probleme liegen. Ich glaube nicht, dass er sie verdrängt«, sagte der BDKJ-Vorsitzende Knuth Erbe in Düsseldorf. Papst Johannes Paul II. habe mit seinem Charisma das Amt »fast schon erdrückt«.
www.wjt2005.de

Artikel vom 21.04.2005