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Springer will
TV-Sender

Gespräche mit Saban


München (dpa). Deutschlands größtes Presseunternehmen, der Axel Springer-Verlag, steht nach einem Bericht der »Süddeutschen Zeitung« vor der Übernahme der ProSiebenSat.1 Media AG. Der Verlag und die gegenwärtigen Hauptaktionäre der TV-Kette seien sich über das Geschäft im Prinzip einig. Nun solle rasch ein Kaufvertrag ausgehandelt und dem Bundeskartellamt vorgelegt werden. Die Übernahme in Milliardenhöhe soll nach dem Zeitungsbericht die Deutsche Bank finanzieren.
Damit stehe in der deutschen Medienbranche die größte Übernahme seit Jahren bevor. Der in Berlin ansässige Springer-Verlag plane, seinen Anteil an ProSiebenSat.1 von derzeit 11,8 Prozent auf mehr als 50 Prozent aufzustocken, berichtet die »Süddeutsche Zeitung«.
In den vergangenen Wochen habe Springer-Vorstandschef Mathias Döpfner das Milliardengeschäft mit den gegenwärtigen Hauptaktionären der Fernseh- Gruppe um den US-Milliardär Haim Saban besprochen. Im Prinzip seien sie einverstanden.

Artikel vom 19.04.2005