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Regierungskrise in
Italien geht weiter


Rom (dpa). Die Krise der italienischen Mitte-Rechts-Regierung von Silvio Berlusconi schwelt weiter. Gestern schien eine Lösung zum Greifen nahe. Vizepremier Gianfranco Fini kündigte an, eine neue Regierung unter Führung von Berlusconi würde gebildet. Dafür hätte es erst einen formalen Rücktritt geben müssen. Doch dann gab es offenbar Sperrfeuer von der populistischen Lega Nord. Berlusconi sagte nach einem Treffen mit Staatspräsident Carlo Azeglio Ciampi: »Ich trete nicht zurück.« Ciampi forderte Berlusconi auf, eine Lösung im Parlament zu suchen - wohl ein Vertrauensvotum. Berlusconi will in den nächsten Tagen vors Parlament treten.

Artikel vom 19.04.2005