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»Schwedisches« aus Pfanne und Topf

Brackweder »Verwööhnköche« präsentieren verschiedenste Leckereien


Brackwede (ho). »Schwedische Songs, Schwedenspiele, Schwedische Elche, Schwedisches Kochduell« - unschwer lässt sich erkennen, welches Land in diesem Jahr beim »Brackweder Frühling« (22. bis 24. April) Gastgeber ist. Und da ist es nur folgerichtig, dass auch die fünf Brackweder »Verwööhnköche« mit »Schwedenhappen« dabei, den Besuchern allerlei Gaumenfreuden aus dem Land des Nordens präsentieren. Und das an allen drei Festtagen.
Um auch nichts falsch zu machen, hat »Verwööhnkoch« Andreas Büscher extra zwei schwedische Kochbücher besorgt, musste bei der Lektüre feststellen, »dass sich die schwedische Küche gar nicht so sehr von der deutschen, speziell der westfälischen unterscheidet«. Büscher: »Auch die Schweden mögen's deftig und haben es mit den Kartoffeln«. Eigentlich wollten die Brackweder in diesem Jahr auf Reibekuchen verzichten, »doch«, so Büscher, da gibt es einfach zu viele leckere Gerichte«.
Zum vierten Mal sind die »Brackweder Verwööhnköche« jetzt beim »Brackweder Frühling« dabei, präsentieren jede Menge kulinarische Köstlichkeiten. An zwei Kochstellen im Festzelt bereiten sie gemeinsam die Leckereien zu. Und damit die Gäste nicht über schwedische Zungenbrecher stolpern, wird auf der Speisekarte der deutsche Untertitel gleich mitgeliefert. Typisch schwedische Getränke zum Essen allerdings mochten die »Verwööhnköche« nicht ausmachen. »Allenfalls einen kräftigen Aquavit sollten sich die Besucher gönnen«, meint Andreas Büscher.
Auf letzt Genannten kommen am »Frühlings«-Samstag, der mit dem Schwedenfrühstück, moderiert von Stephan Schueler, große Aufgaben zu. Büscher ist nämlich Moderator des »Schwedischen Kochduells« im Festzelt. Zwei bekannte Brackweder treten gegeneinander ein. Unter Aufsicht und Assistenz von Andreas Büscher Hotel Büscher) und Wolfgang Reklat (Eickelmanns Restaurant) müssen die beiden nach Vorgaben ein schwedisches Gericht kochen.
»Beide haben versichert, das sie des Kochens vollkommen unkundig sind, müssen dennoch mit scharfem Messer und heißer Pfanne hantieren«, sagt Büscher. Frank Becker, Vorsitzender der Brackweder Werbe-und Interessengemeinschaft (WIG), heizt die Spekulation, wer denn die Möchtegern-Köche sein werden, an. »Der lange Breite und der lange Schmale, mehr wird nicht verraten«, spannt er neugierige Frager auf die Folter. Und: »Ob wir diese Speisen zum Verkosten anbieten können, wird sich noch zeigen«.

Artikel vom 19.04.2005