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Damen bleiben Oberligist

Telekom-Reserve verabschiedet sich mit Anstand

Bielefeld (WB-kawu). Zum Abschluss der Volleyballsaison gaben Bielefelds Oberligisten noch einmal alles - und belohnten sich mit einem versöhnlichen Abschluss. Die Damen des Telekom Post SV schickten den TV Dülmen mit einem 3:2 nach Hause und feierten somit den Nichtabstieg. Die bereits abgestiegene Herren-Reserve des Telekom Post SV blieb mit 3:1 gegen die Warendorfer SU siegreich.

Damen-Oberliga
Telekom Post SV - TV Dülmen 3:2 (21:25, 22:25, 25:22, 25:18, 15:12). »Es war ein extrem spannendes Spiel, da es für beide Teams um den Klassenerhalt ging« fand Telekom-Trainer Jörg Borg-städt. Zurecht, denn anfangs sah es gar nicht gut aus für die Telekom-Akteurinnen. In den ersten beiden Sätzen kamen die Gäste mit der nervlichen Anspannung wesentlich besser klar. Zusätzlich hatten die Bielefelderinnen zu wenig Druck im Aufschlag und mussten daher ständig Rückständen hinterherlaufen.
Im dritten Satz wendete sich das Blatt: Maike Werdecker setzte mit einer starken Blockleistung ein Zeichen und begünstigte die anschließende 6:3-Führung. Die Telekom-Ladies, nun mit frischer Motivation und Kraft, gewannen den vierten Satz deutlich. Mit ihrem Stil zwangen sie die Dülmenerinnen zu vermehrten Eigenfehlern. Nach dem 3:2 war der Klassenerhalt besiegelt. Jörg Borgstädt hob die starke Annahme von Angela Schmitz heraus und betonte: »Alle haben gut gekämpft«.
Herren-Oberliga
Telekom Post SV Bielefeld II - Warendorfer SU 3:1 (28:26, 20:25, 25:23, 25:22). Für die »Zwote« war dies das letzte Spiel in der Oberliga, doch das Team hat die Klasse mit Anstand verlassen. Während der einzelnen Sätze hatten die Telekom-Spieler bis auf den zweiten Satz die Nase vorn. Coach Peter Scheffler lobte: »Wir haben sehr gut gespielt«. Die Bielefelder glänzten durch eine stabile Annahme und flexible Spieler. Henning Fuhrken-Barton, eigentlich Spieler der 5. Herrenmannschaft, agierte die ganze Zeit als Mittelblocker, Ruben Krob war als Libero erstmals nach seiner Verletzung wieder dabei und strahlte eine große Sicherheit aus, was sich natürlich auch positiv auf das Spielverhalten seiner Teamkollegen auswirkte. Weiter freute sich Scheffler über die Leistungen von York Schröder, der im Angriff etliche Punkte erzielte.

Artikel vom 19.04.2005