19.04.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Frank Ruske setzt auf Rückenwind

Bezirksliga: Heute Abend zwei Nachholspiele / Theesen erwartet Ost


Bielefeld (WB/wjö). Bezirksliga-Spitzenreiter VfL Theesen gibt sich keine Blöße. Auch gegen die unberechenbaren Aramäer aus Gütersloh ging das Team um Spielertrainer Pierre Nguindjell als Sieger vom Platz. Ein Tor vom Ex-Jöllenbecker Boris Gehring reichte dem Primus, um den an sich erwarteten »Dreier« einzufahren. Und die Konkurrenz wartete wieder vergeblich auf einen Ausrutscher des VfL.
»Theesen ist durch. Da gibt es nichts zu deuteln«, meinte Arminias Coach Miron Tadic und wies auf den Zehn-Punkte-Rückstand seiner Mannschaft hin. »Wir haben einfach zu spät unsere Form gefunden, sonst wäre es vielleicht eine ganz enge Kiste geworden.«
Die Torfabrik vom Kunstrasen der SchücoArena, sie ist zu spät wach geworden. Immerhin erzielte Arminia II zuletzt 16 Treffer in vier Partien. Den super Lauf verdankt der DSC nicht zuletzt Kresimir Markovic, der am Sonntag beim 6:2 gegen VfB Schloß gleich viermal erfolgreich war und mit nunmehr 17 Teffern die Torjägerliste der Bezirksliga anführt.
Im Tabellenkeller hat der TuS Ost mit dem 4:4 gegen SC Wiedenbrück II zumindest etwas fürs Selbstvertrauen getan. »Wie das Team einen 1:4-Rückstand noch wettmachte, war schon Klasse«, zollte Trainer Frank Ruske seinen Jungs ein dickes Kompliment.
Der Rückenwind aus der zweiten Halbzeit soll die Ostler auch heute Abend beflügeln, wenn sie um 19 Uhr beim Spitzenreiter VfL Theesen zum Nachholspiel antreten. »Die Gastgeber sind zwar klarer Favorit, aber wir werden nicht vor Ehrfurcht erstarren«, verspricht Frank Ruske ein packendes Duell.
Der VfL Wellensiek schwankt derzeit zwischen gut und böse. »In Marienfeld müssen wir von Beginn an wacher sein, als zuletzt in Verl«, stellt Coach Rüdiger Fritz fest. Auch dieses Spiel wird heute um 19 Uhr angepfiffen. An der Poststraße kassierte Wellensiek bereits nach fünf Minuten den Gegentreffer zum 0:1. Fritz: »Das darf uns nicht wieder passieren.«

Artikel vom 19.04.2005