05.05.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Der Traum vom guten Schlaf

»Die kleine Einschlafhilfe« für erholsame Nachtruhe

Sie werfen sich im Bett hin und her, schauen ungeduldig auf die Uhr, hören nicht auf zu grübeln und starten morgens schlapp und unausgeschlafen in den Tag: Menschen mit Schlafstörungen kommen einfach nicht zur Ruhe. Ein Tipp ist »Die kleine Einschlafhilfe«, die kostenlos bestellt werden kann.

Sie wurde in Zusammenarbeit mit dem Schlafexperten Prof. Dr. Dieter Riemann, Leiter des schlafmedizinischen Zentrums der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie der Universitätsklinik Freiburg, entwickelt. Der kleine Faltplan bietet Informationen rund um das Thema Schlaf und einen Wochenplan mit vielen Tipps, mit denen Betroffene besser abschalten und durch einen erholsamen Schlaf neue Kraft für den Alltags schöpfen können. Prof. Riemann gibt in der kleinen Einschlafhilfe konkrete Hilfestellung zum besseren Einschlafen: »Der erste Schritt zu einem erholsamen Schlaf ist, den äußeren Übeltätern die rote Karte zu zeigen. Ich empfehle, das Bett nur zum Schlafen zu benutzen, eine angenehme Atmosphäre im Schlafzimmer zu schaffen und nach 16 Uhr auf Koffein, Alkohol und Nikotin zu verzichten. Schritt Nummer zwei ist: sich allabendliche Ruheinseln zu schaffen, um den Kopf frei zu bekommen.«
Einfach umsetzbare Vorschläge für eine Woche aus den Bereichen Entspannung/Sport, Literatur/Musik sowie Ernährung enthält die kleine Broschüre.
So können Betroffene die Tage ruhig und gemütlich ausklingen lassen. Das gelingt zum Beispiel mit einer Gute-Nacht-Geschichte wie »Der kleine Prinz« von Antoine de Saint-Exupéry, ein Spaziergang an der frischen Luft, warme Fußbäder, heitere Hörspiele und leicht verdauliche Betthupferl.
»Wer sein Schlafverhalten beobachtet und aufschreibt, lernt sich besser einzuschätzen«, rät Prof. Dr. Riemann. Der Entspannungsplan für die Woche sieht deshalb ein Schlaftagebuch vor. Dabei geht es nicht um ausführliche Berichte über die nächtlichen Gedanken oder Träume. Betroffene sollten Fragen beantworten wie: Wann bin ich eingeschlafen? Wie gut und wie lange habe ich geschlafen? Wie erholt fühle ich mich heute Morgen? »Dadurch können sie erkennen, welchen Einfluss das Tagesgeschehen auf die Nachtruhe hat, und dass sie häufig besser schlafen als sie denken«, so Prof. Dr. Riemann. »Wer bei Schlafstörungen auf eine medikamentöse Schlafhilfe zurückgreifen möchte, dem empfehle ich pflanzliche Präparate.«
Hopfen hilft den Geplagten, leicht einzuschlafen. Baldrian beruhigt und fördert das Durchschlafen, und die Passionsblume lässt die Betroffenen entspannt aufwachen und erholt in den Tag starten.
»Die kleine Einschlafhilfe« kann unter der Hotline 0180-50 50 144 (montag bis freitags von 16 bis 20 Uhr, zwölf Cent/Minute) bestellt werden.

Artikel vom 05.05.2005