Düsseldorf (dpa). Bei einer Razzia gegen eine Einbrecher- und Hehlerbande ist die Polizei in Düsseldorf auf acht Original-Gemälde des Malers Jörg Immendorff gestoßen. Die Bilder im Wert von mehreren hunderttausend Euro stammten vermutlich aus dem Besitz des Kunstprofessors, berichteten Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag. Ein langjähriger Vertrauter des todkranken Künstlers steht unter Verdacht, mit dem Verschwinden der Bilder zu tun zu haben. In der Wohnung des 56-jährigen ehemaligen Fahrers des »Malerfürsten« fanden sich Blanko-Briefbögen, mit denen offenbar Expertisen für die Bilder gefälscht werden sollten. Außerdem hatte er auch die Schlüssel für dessen Wohnatelier. Immendorff selbst hatte die Bilder bislang nicht vermisst.
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