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Daten und Fakten zur Landtagswahl in Bielefeld

Wer vertritt Bielefeld zurzeit im Landtag?
Im Jahr 2000 direkt gewählt wurden Dr. Bernd Brunemeier (SPD), Günter Grabrecht (SPD) und Helga Gießelmann (SPD). Über Landeslisten ihrer Parteien zogen Angelika Gemkow (CDU), Rainer Lux (CDU) und Joachim Schulz-Tornau (FDP) in den Landtag ein. Einen sicheren Listenplatz hatte auch Michael Vesper (Grüne). Weil er Minister wurde, legte er sein Mandat allerdings nieder.
Was verdient ein Landtagsabgeordneter?
Bisher erhalten Abgeordnete 4807 Euro Entschädigung im Monat. Hinzu kommt eine steuerfreie Pauschale von 2387 Euro monatlich. Sie müssen keine eigenen Beiträge zur Altersversorgung leisten.
Künftig sollen die Abgeordneten pauschal 9 500 Euro bekommen. Das Einkommen muss versteuert werden. Die steuerfreie Pauschale entfällt. Ihre Altersversorgung müssen sie ebenfalls selbst finanzieren.
Was ändert sich bei der Landtagswahl 2005?
Der neue Landtag wird verkleinert. Die Bielefelder Wahlkreise wurden entsprechend neu zugeschnitten. Der Wahlkreis 92 (Bielefeld I) umfasst die Stadtbezirke Mitte, Gadderbaum und Schildesche. Zum Wahlkreis 93 (Bielefeld II) gehören Heepen, Stieghorst, Brackwede, Senne und Sennestadt. Jöllenbeck und Dornberg wurden dem Wahlkreis 94 (Gütersloh I/Bielefeld III) zugeschlagen, zu dem auch Versmold, Halle, Borgholzhausen, Werther und Steinhagen gehören.
Wer tritt an?
Im Wahlkreis 92 treffen Günter Grabrecht (SPD), Angelika Gemkow (CDU), Michael Vesper (Grüne) und Jan Goedtke (FDP) aufeinander, im Wahlkreis 93 Helga Gießelmann (SPD), Rainer Lux (CDU), Matthias Bolte (Grüne) und Detlef Niemeyer (FDP), im Wahlkreis 94 Ursula Bolte (SPD), Günter Kozlowski (CDU), Helga Lange (Grüne) und Joachim Schultz-Tornau (FDP). Insgesamt bewerben sich 32 Bewerber für drei Wahlkreise.
Wie wird gewählt?
Jeder der mehr als 234 000 Wahlberechtigten in Bielefeld hat eine Stimme. Mit ihr wählt er sowohl den Direktkandidaten wie auch die Liste einer Partei. 128 Mandate werden direkt vergeben, weitere 73 über die Landeslisten der Parteien.

Artikel vom 28.04.2005